Westfalenpost 05.02.2015

Waltraud Schäfer ist Schirmherrin des 27. Wollmarktes. Die Mannschaft um Heiner Trapp hat sich bewust für die stellvertretende Landrätin entschieden. Foto Heiner Lenze
Exponate aus der Trafostation
Bad Berleburg. Die stellvertretende Landrätin des Kreises Siegen-Wittgenstein ist nicht als Schirmherrin des 27. Wollmarkts prädestiniert, weil sie mit Nachnamen Schäfer heißt. Niederlaasphes Ortsvorsteherin konnte am Mittwochnachmittag während der feierlichen Ernennung durch Heiner Trapp aber noch weitere triftige Gründe anführen. Der Verkehrs- und Heimatverein um den Ehrenvorsitzenden Günther Hirschhäuser, Bernd Brömmeling, Günther Quintes oder Georg Bald hatten sich ganz bewusst für Waltraud Schäfer entschieden. „Es ist die liebenswerte und freundliche Art wie du dich darstellst – auf kommunaler - und auf Kreisebene“, lobte Vorsitzender Heiner Trapp die angehende Schirmherrin. Wenn die Veranstaltung am ersten Sonntag im Mai wieder erneut viele Tausend Besucher auf den Marktplatz lockt, wird Waltraud Schäfer die Fahrt von der Lahn an die Odeborn nicht mit leeren Händen antreten. Der Wollmarkt wird erstmals um einige Exponate aus der Trafostation Amalienhütte bereichert. Diverse Wassermodelle richten sich dann auch an die kleinen Besucher. Die Vorbereitungen für die erste große Freiluftveranstaltung laufen zwar auf Hochtouren, es gibt allerdings noch ein Problem. Vor genau 25 Jahren spielten die Original Dörrberger Musikanten auf dem Marktplatz. Zu den Akteuren aus Thüringen hat sich aufgrund eines Gegenbesuchs eine Freundschaft entwikkelt, wusste der Ehrenvorsitzende Günther Hirschhäuser zu berichten. Die Stimmungskapelle, die auch in der Klassik unterwegs ist, kann aber nur mit externer Unterstützung engagiert werden. Das heißt für Heiner Trapp: „Uns muss ein Sponsor helfen, denn sonst würde der finanzielle Rahmen gesprengt. Zurück zu Waltraud Schäfer, die auch stellvertretende Vorsitzende des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein ist und damit noch ein weiteres wichtiges Ehrenamt bekleidet. Sie hatte immer noch ganz enge Beziehungen zu Bad Berleburg, schließlich ist sie in Richstein geboren, hat hier die Handelschule besucht und dann bei SMS gearbeitet, Samesreuther-Müller-Schuss. Heute befindet sich an gleicher Stelle der Rathausgarten. Im Alter von 21 Jahren hat sie geheiratet und ist dann nach Niederlaasphe gezogen. Der Wollmarkt ist für Waltraud Schäfer „eines der größten Traditionsfeste“. Heiner Lenze
Siegener Zeitung 05.02.2015

Die stellvertrende Landrätin und diesjährige Schirmherrin des Bad Berleburger Wollmarktes, Waltraud Schäfer (M.), erhielt am Mittwoch vom Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins, Heiner Trapp (3.v.r.), feierlich ihre Ernennungsurkunde. Foto: Holger Weber
Traditioneller Wollmarkt in Bad Berleburg
Waltraud Schäfer ist Schirmherrin
Bad Berleburg. Der Wollmarkt ist eines der größten Traditionsfeste, hier wird eine ganz wertvolle Arbeit geleistet – für das Brauchtum und die Heimatpflege.
howe - Sie ist so etwas wie die Wunschkandidatin als Schirmherrin für den Bad Berleburger Wollmarkt Anfang Mai. Die Rede ist von der stellv. Landrätin Waltraud Schäfer. Denn wie sagte Günter Hirschhäuser als Ehrenvorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins Bad Berleburg am Mittwoch im Hof Mühlbach: „Ich habe Dich fast jedes Jahr bei uns gesehen.“ In der Tat ist die gebürtige Richsteinerin nicht nur Dauergast bei dieser Traditionsveranstaltung, sie verkörpert auch in besonderem Maße die Wittgensteiner Heimat. „Was zeichnet Dich aus? Deine liebenswerte und freundliche Art, wie Du Dich in Deiner Heimat darstellst“, lobte Vorsitzender Heiner Trapp.
Niederlaaspherin ist gebürtige Richsteinerin
Über Jahre hinweg sei Waltraud Schäfer immer auf dem Wollmarkt gewesen. „Da ist es uns leicht gefallen, uns für dich als Schirmherrin zu entscheiden.“ Waltraud Schäfer sprach von einer Ehre, die ihr beim 27. Wollmarkt zuteil werde. In Richstein sei sie geboren, bis zum 21. Lebensjahr habe sie dort gelebt, sei zur Volksschule gegangen und habe anschließend die Handelsschule in Berleburg besucht. In der Residenzstadt habe sie auch gearbeitet. Nach ihrer Heirat sei sie nach Niederlaasphe gezogen. „Berleburg habe ich nie aus den Augen verloren. Ich habe Berleburg immer in meinem Herzen.“
Sie bringt Exponate der Trafostation mit
Der Wollmarkt ist eines der größten Traditionsfeste, hier werde eine ganz wertvolle Arbeit geleistet – für das Brauchtum und die Heimatpflege. Ein „Gastgeschenk“ bringt Waltraud Schäfer übrigens auch mit zum Wollmarkt: Es sind Exponate aus der Trafostation der Amalienhütte, die bekannten Wassermodelle. Seit 1700 hätten viele Menschen aus dem Berleburger Raum auf der Amalienhütte gearbeitet, wusste Niederlaasphes Ortsvorsteherin Waltraud Schäfer den Kreis zu schließen.