Siegener Zeitung 01.02.2017

Heiner Trapp (6.v.l.) überreichte am Dienstag die Schirmherr-Urkunde an den Bad Laaspher Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann (4.v.l.) – im Beisein zahlreicher Mitwirkender des Wollmarktes in Bad Berleburg. Foto: Martin Völkel
Laaspher sind immer beim Markt
Bad Berleburg. Der Laaspher Rathaus-Chef, der ja bereits der vierte Schirmherr aus der Lahnstadt ist, bezeichnete es als eine besondere Ehre, dieses Amt zu übernehmen.
vö - Der Kandidat habe sich in besonderem Maße für die Belange der Wittgensteiner Heimat und die Interessen der Ortschaften im Wandel eingesetzt. Und er stehe zweifellos für eine sehr gute Beziehung seiner Stadt zu Bad Berleburg. „Das macht ihn zum idealen Schirmherrn für unsere Veranstaltung“, betonte Heiner Trapp am Dienstag im Hof Mühlbach in Bad Berleburg. Der Vorsitzende des Bad Berleburger Verkehrs- und Heimatvereins überreichte die Ehrenurkunde für die Schirmherrschaft des 29. Wittgensteiner Wollmarktes an Dr. Torsten Spillmann, den Bürgermeister der Nachbarkommune Bad Laasphe.
Auch Spillmann bringt ein Gastgeschenk mit
Der Rathaus-Chef, der nach Waltraud Schäfer, Robert Gravemeier und dem leider viel zu früh verstorbenen Gerd Karpf bereits der vierte Schirmherr des Wollmarktes aus der Lahnstadt ist, bezeichnete es im Rahmen einer kleinen Feierstunde als „besondere Ehre, dass ich dieses Amt übernehmen darf“. Torsten Spillmann strich heraus, dass der Wollmarkt ein klassisches Gemeinschaftsprojekt sei, bei dem ein Rädchen ins andere greife. Vor Ort seien die Dinge nur gemeinsam zu schaffen, ein Austausch sei immer wichtig. Dies gelte auch für das von Heiner Trapp angesprochene Projekt „Wittgenstein Wandel“, das man im Zweckverband Region Wittgenstein zusammen angeschoben habe. Er begrüße es unbedingt, so der Bad Laaspher Bürgermeister, dass die drei Wittgensteiner Kommunen viel zusammen in die Wege leiteten. Er hoffe, dass er das Amt des Schirmherrn ähnlich gut ausfüllen könne wie seine Vorgänger. Und natürlich werde er auch ein Gastgeschenk mitbringen: „Es wird eine Gruppe kommen, die einiges an Historie zu bieten hat und ihre Heimat zum Ausdruck bringen wird.“ Ganz sicher sei dies ein Beitrag, um Frequenz in die Stadt zu bringen.
Wollmarkt hat eine überregionale Bedeutung
Davon war am Dienstag auch Günther Hirschhäuser, der Ehrenvorsitzende des Verkehrs- und Heimatvereins, fest überzeugt. Die Veranstaltung verfüge über eine überregionale Strahlkraft. Und, mit Blick auf den Schirmherrn: „Die Laaspher kommen immer zum Markt. Das war schon in der Vergangenheit so.“ Günther Hirschhäuser nutzte zudem die Gelegenheit, um sich bei den Organisatoren für die hervorragende Arbeit rund um den Wollmarkt zu bedanken. Ohne das Ehrenamt sei all das nicht möglich. Anke Fuchs-Dreisbach, stellvertretende Bürgermeisterin, unterstrich die überregionale Bedeutung des Wollmarktes. Das Angebot sei für die ganze Familie konzipiert: „Hier kann man sich problemlos den ganzen Tag aufhalten.“
Westfalenpost 01.02.2017

Heiner Trapp (rechts) überreicht Bad Laasphes Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann die Urkunde zur Schirmherrschaft für den Wollmarkt 2017. Foto: Yannik Lückel
Dr. Torsten Spillmann wird Schirmherr für den Wollmarkt 2017
Bad Berleburg. Der Bürgermeister von Bad Laasphe, Dr. Torsten Spillmann, wird das Gesicht des diesjährigen Wollmarkts. Ein Mann mit Heimatverbundenheit.
„Alle Jahre wieder“ möchte man dem Verkehrs- und Heimatverein Bad Berleburg zurufen, denn: Auch für 2017 planen und organisieren die Verantwortlichen des Vereins für Brauchtum, Heimat- und Denkmalpflege wieder eines der größten Events in Wittgenstein: den Wollmarkt. Für die 29. Auflage dieser Großveranstaltung hat sich der Verein mit Dr. Torsten Spillmann den derzeitigen Bürgermeister der Stadt Bad Laasphe als Schirmherr gesichert.
Stolz auf die Ernennung
„Wir haben lange überlegt und mit Dr. Spillmann einen Schirmherrn gefunden, der Verbundenheit zur Stadt Bad Berleburg und zur Region zeigt“, erklärt Heiner Trapp, Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins, die Wahl. „Er tut einiges für den Gesamtkreis – und ist deshalb der richtige Mann.“
Spillmann konnte diese lobenden Worte nur zurückgeben und fühlte sich mit seiner Wahl geehrt. „Ich hoffe, ich kann in die Fußstapfen meiner Schirmherren-Vorgänger treten. Der Wollmarkt steht für Tradition, genau wie dieser Verein“, so der amtierende Bürgermeister. Zum geplanten Programm des Marktes wollte sich der Verein allerdings noch nicht konkret äußern. Dies wird wohl erst nächste Woche im engsten Kreis besprochen.
Wollmarkt ist nur mit Ehrenamt realisierbar
Eines wollte der Vorsitzende Trapp die Versammlung allerdings noch wissen lassen und wendete sich dabei direkt an Bürgermeister Spillmann: „Der Schirmherr prägt immer den Markt. Mit ihrer Heimatverbundenheit sind wir dahingehend guter Dinge.“
Auch die abschließenden Worte des Ehrenvorsitzenden Günther Hirschhäuser lösten in der Versammlung nur kollektives Kopfnicken aus: „Beim Wollmarkt ist besonders das Ehrenamt gefragt. Wir sind kein reicher Verein, der allen Arbeitern Geld bezahlen kann, aber dennoch setzt Ihr Euch alle toll ein. Ohne Euch geht es nicht – und daher ein großes Dankeschön, auch an den Vorstand.“
SWA 04.02.2017

Wipo 04.02.2017

